Krisenkommunikation: Die Rolle der Kommunikation im Krisenmanagement

Krisenkommunikation: Die Rolle der Kommunikation im Krisenmanagement

Kein Unternehmen ist vor einer Krise gefeit. Leicht kommt es zum Fehltritt in den sozialen Medien, zu schnell verändert sich der Markt. Krisen lassen sich überstehen, wenn sie früh erkannt und die richtigen Gegenmassnahmen eingeleitet werden. Das Marketing spielt dabei eine entscheidende Rolle.

Was ist Krisenkommunikation?

Krisenkommunikation ist ein entscheidender Aspekt im Krisenmanagement und bezieht sich auf die Art und Weise, wie Organisationen, Unternehmen oder Einzelpersonen Informationen verbreiten und mit ihren Stakeholdern interagieren, um eine Krise zu bewältigen.

Eine Krise kann jederzeit und unverhofft auftreten. Wenn es dazu kommt, ist eine effektive Kommunikation unerlässlich. Schweigen kann oftmals bereits einen Reputationsschaden bedeuten. Es ist wichtig, alle essenziellen Stakeholder wie Mitarbeiter, Geschäftspartner und die Öffentlichkeit über Probleme und kommende Herausforderungen zu informieren.

Definition: Krisenkommunikation

Krisenkommunikation bezieht sich auf den Prozess der Informationsvermittlung durch ein Unternehmen in Zeiten von Krise oder schwierigen Situationen. Diese Art der Kommunikation ist Teil des Krisenmanagements und soll dazu beitragen die Auswirkungen von Schwierigkeiten zu minimieren.

Warum ist Krisenkommunikation wichtig?

Krisenkommunikation ist ein wesentliches Instrument, um negative äussere Einflüsse und unvorhergesehene Situationen zu meistern. Der richtige Umgang mit einer Krise beeinflusst nicht nur den Fortgang des Unternehmens, sondern auch das Image, den Kundenservice und die Marke.

Krisenkommunikation kann helfen, vorhandene Risiken abzuschätzen und zu bewältigen. Sie trägt dazu bei, Ängste und Sorgen bei Mitarbeitern, Kunden sowie Partnern im Umgang mit der Krisensituation zu lindern. Durch proaktive Kommunikation können Unternehmen Vertrauen schaffen und ihr Klientel beruhigen.

Konsequente und transparente Kommunikation in einer Krisensituation ist besonders wichtig, damit Unternehmen zügig handeln und Informationen in Echtzeit vermitteln können. Es sollte das Ziel sein, einen Informations-Overload beim Publikum zu vermeiden.

Warum ist Krisenmanagement wichtig?

Krisenmanagement ist wichtig, weil es Unternehmen dabei hilft, potenzielle Bedrohungen und Risiken frühzeitig zu erkennen, angemessen darauf zu reagieren und die negativen Auswirkungen auf das Unternehmen zu minimieren. Dazu gehören unter anderem, Rufschäden zu begrenzen, Vertrauen bei verschiedenen Stakeholdern aufrechtzuerhalten oder wiederherzustellen.

Insgesamt trägt ein solides Krisenmanagement dazu bei, dass Unternehmen widerstandsfähiger werden und langfristig erfolgreich bleiben. Ein wirksames Krisenmanagement mindert nicht nur verschiedene Risiken, sondern hilft Unternehmen, sich zu erholen und gestärkt aus schwierigen Situationen hervorzugehen.

Krisenkommunikation Beispiele: Ein schlechtes Krisenmanagement bei der BP-Ölkatastrophe der Deepwater Horizon führte im Jahr 2010 zu erheblichen Rufschädigungen und finanziellen Verlusten. Im Gegensatz dazu führte die rasche Reaktion von Toyota auf die Rückrufaktionen in den Jahren 2009 und 2010 das Engagement für die Sicherheit der Kunden unter Beweis stellte und dem Unternehmen half, das Vertrauen der Verbraucher wiederzugewinnen.

Wenn Unternehmen aus der Vergangenheit lernen und in ein umfassendes Krisenmanagement investieren, können sie sich in turbulenten Gewässern besser zurechtfinden, ihre Stakeholder schützen und sich in einer zunehmend unsicheren Welt einen Wettbewerbsvorteil verschaffen.

Was ist eine Krise?

Eine Krise ist eine schwierige oder gefährliche Situation, die plötzlich auftritt und schnelles Handeln erfordert, um Schäden oder negative Folgen zu minimieren.

Unternehmen können mit einer Vielzahl von Krisen konfrontiert werden, einschliesslich sozialer, finanzieller, regulatorischer und politischer Krisen. Einige Beispiele für Unternehmenskrisen sind Sicherheitsverletzungen, negative Publicity, Produktprobleme oder Betrugsfälle. Die richtige Krisenkommunikation kann helfen, diese Risiken zu managen und die Konsequenzen für das Unternehmen zu minimieren.

Krisen sind oft durch Stress, Unsicherheit und Instabilität gekennzeichnet und erfordern effektives Management und Problemlösungsfähigkeiten, um die Situation erfolgreich zu bewältigen und die Auswirkungen abzumildern.

4 Phasen der Krisenkommunikation

Unternehmen können oft mit schwierigen Situationen konfrontiert werden, die zu erheblichen Image- und Vertrauensverlusten führen. Schnelles und koordiniertes Handeln ist dabei entscheidend, um negative Folgen zu vermeiden.

Frühe Anzeichen einer Krise, wie der Beginn der Corona-Pandemie, erfordern interne Krisenkommunikation und die Bildung eines Krisenteams, um auf mögliche Szenarien vorbereitet zu sein.

Potenzielle Krisenphase

Frühe Anzeichen einer Krise, wie der Beginn der Corona-Pandemie, erfordern interne Krisenkommunikation und die Bildung eines Krisenteams, um auf mögliche Szenarien vorbereitet zu sein.

Latente Krisenphase

Unternehmen sollten sichtbare Warnsignale wahrnehmen und Massnahmen ergreifen, um eine Krise abzuwenden.

Akute Krisenphase

In dieser Phase wird die Krise spürbar und erfordert schnelle Umsetzung von «Plan B»-Massnahmen, um das Fortbestehen des Unternehmens zu sichern.

Nach-Krisenphase

Nach der Krise ist es wichtig, die getroffenen Massnahmen zu analysieren, die Situation zu bewerten und Verbesserungen für die Zukunft abzuleiten. Dabei sollten die Erfahrungen und Perspektiven aller Beteiligten berücksichtigt werden.

  • Krisenmanagementkreislauf: Die vier Phasen der Krisenkommunikation

Krisenbewältigungsmodelle

Verschiedenen Krisenbewältigungsmodelle bieten unterschiedliche Perspektiven und Ansätze, um Unternehmen bei der Bewältigung von Krisen effektiv zu unterstützen. Zu den bekanntesten Modellen zählen das Fink-Modell, das Gonzalez-Herrero und Pratt-Modell, das Mitroff-Modell und das Burnett-Modell.

  • Wichtige Krisenmanagement Modelle

Fink

Das Fink-Modell teilt Krisen in vier Phasen ein: Vor-Krise, Krise, Chronische Krise und Lösung. Jede Phase erfordert spezifische Strategien und Massnahmen, um die Krise erfolgreich zu bewältigen.

Gonzalez-Herrero und Pratt-Modell

Das Gonzalez-Herrero und Pratt-Modell konzentriert sich auf die Rolle von Kommunikation und Information während einer Krise. Es betont die Bedeutung von proaktiver und reaktiver Kommunikation sowie die Notwendigkeit, eine Vertrauensbasis mit Stakeholdern aufzubauen.

Mitroff-Modell

Das Mitroff-Modell basiert auf fünf Stufen des Krisenmanagements: Signalisierung, Vorbereitung, Schadensbegrenzung, Erholung und Lernen. Dieses Modell legt besonderen Wert darauf, aus Krisen zu lernen und präventive Massnahmen zu ergreifen.

Burnett-Modell

Das Burnett-Modell ist ein integratives Modell, das sowohl interne als auch externe Kommunikationsstrategien berücksichtigt. Es betont die Rolle von Führungskräften bei der Bewältigung von Krisen und unterstreicht die Bedeutung von Transparenz und Offenheit.

So klappt’s: Leitfaden für Krisenkommunikation

Eine erfolgreiche interne Kommunikation in Krisenzeiten zu gewährleisten, ist eine grosse Herausforderung. Um den Prozess der Kommunikation während einer Krise zu vereinfachen, können Unternehmen folgende Richtlinien beachten.

  • Reaktion des Krisenmanagements

1. Vorbereitung ist essenziell

Eine gründliche Vorbereitung kann dazu beitragen, dass eine Organisation besser auf eine Krise reagiert und das Vertrauen ihrer Zielgruppen wahren kann. Einige wichtige Schritte bei der Vorbereitung auf eine Krise sind:

  • Krisensituationen antizipieren: Welche kritischen Situationen könnten in den nächsten 12-24 Monaten auf Dich zukommen? Bist Du auf diese ausreichend vorbereitet?
  • Bekannte: Welche Szenarien sind denkbar oder sogar wahrscheinlich? Wie kannst Du Dich auf diese wahrscheinlichen Krisen vorbereiten? Welche präventiven Strategien können erarbeitet werden, um das Risiko zu minimieren?
  • Unbekannte: Wie hoch ist der unbekannte Faktor, welche Szenarien würden Deinem Unternehmen oder Deiner Organisation massiv zusetzen?
  • Kurzfristiges Denken vermeiden: Bei gewissen Handlungen ist im Voraus abzusehen, dass diese ein schlechtes Licht auf das Unternehmen werfen könnten. Ein Beispiel hierfür wären gekaufte Bewertungen. Hier wäre es sinnvoll, auf solche Massnahmen zu verzichten.
  • Kommunikationsplan: Stelle sicher, dass Du einen detaillierten Plan hast, der beschreibt, wie welche Position im Unternehmen und das Unternehmen als Ganzes auf eine Krise reagieren soll. Dieser unterscheidet sich vom Marketingplan.
  • Adressaten: Wer wird in einem Krisenfall in welcher Reihenfolge informiert? Diese können je nach Art und Umfang der Krise unterschiedlich sein – typischerweise sind es Führungskräfte, Mitarbeiter, Kunden, Lieferanten, Partner, Regulierungsbehörden und Medien.
  • Führung: Wer wäre in einer Krisensituation für die Krisenkommunikation verantwortlich? Welche Nachrichten können verbreitet werden und wie würden man diese an die jeweiligen Adressaten verteilen?
  • Ansprechperson: Wer wäre die Ansprechperson und würde an die Öffentlichkeit treten?

2. Schnelle Reaktionszeiten & Inhalt der Kriesenkommunikation

Kühlen Kopf bewahren

Als erste Reaktion ist es ratsam, die Öffentlichkeit und Deine Mitarbeitenden darüber zu informieren, dass Du im Begriff bist, Fakten zu sammeln und einen Überblick zu gewinnen. Es ist wichtig, dass Du die Fakten kennst, bevor Du kommunizierst. Vermeide Panikmache oder Spekulationen.

Konsequente und transparente Botschaften kommunizieren

Bei der Bewältigung einer Krisensituation ist es von entscheidender Bedeutung, Nachrichten in proaktive und reaktive Kategorien zu unterteilen, um klare Kommunikationsziele sowie Notfallpläne für die Beantwortung von Anfragen zu erstellen.

  • Empathie sollte in der Kommunikation gezeigt werden, da technisch klingende oder fachsprachliche Nachrichten in emotional aufgeladenen Situationen keine Resonanz finden werden.
  • Überwachung der Berichterstattung in traditionellen Medien und sozialen Netzwerken gibt Dir ein Feedback, ob Deine Nachrichten so ankommen, wie geplant.
  • Es ist ebenso wichtig, Botschaften in einer verständlichen und zielgruppengerechten Sprache zu formulieren.
  • Stelle sicher, dass alle vermittelten Botschaften klar und eindeutig formuliert sind.
  • Sorge für Konsistenz in allen Kommunikationskanälen, um Verwirrung zu vermeiden.
  • Ergreife proaktive Massnahmen, um mögliche Konflikte zu verhindern oder schon im Vorfeld zu lösen.
  • Sei offen für Rückmeldungen oder Fragen von anderen Beteiligten und reagiere angemessen darauf.
  • Lege Prioritäten fest, wenn mehrere Botschaften gleichzeitig vermittelt werden müssen.

3. Interne Kommunikation: Unsicherheit abbauen

In der internen Kommunikation ist es wichtig, Unsicherheit bei Mitarbeitern abzubauen. Dies kann erreicht werden, indem man offen und transparent kommuniziert, verlässliche Informationen bereitstellt und Mitarbeiter aktiv einbezieht. Das Vertrauen von Mitarbeitern kann schnell verloren gehen, wenn sie von der Krise aus der Presse oder anderen Kanälen erfahren.

Es ist wichtig, dass Deine Mitarbeitenden einen Vorsprung an Informationen haben, wenn bereits Stellungnahmen abgegeben wurden.

  • Stelle sicher, dass alle Mitarbeiter über die aktuellste Information zur Krise informiert sind.
  • Sei ehrlich und offen gegenüber Deinen Mitarbeitern.
  • Stell den Mitarbeitern ausreichende Ressourcen für Fragen und Anliegen bereit.
  • Ermutige Deine Mitarbeitenden, Ideen beizusteuern, die bei der Lösung der Krise helfen können.
  • Gib Sicherheit und schaffe eine vertrauensvolle Atmosphäre für den Austausch von Ideen und Meinungen zur Krise.

4. Externe Kommunikation

Die externe Kommunikation bezieht sich dabei auf den Umgang mit der Öffentlichkeit, wie beispielsweise den Medien, Kunden, Partnern und Interessengruppen. Es ist wichtig, dass die Informationen während einer Krise klar, glaubwürdig und zeitnah vermittelt werden, um das Vertrauen in das Unternehmen oder die Organisation aufrechtzuerhalten und den negativen Einfluss auf dessen Reputation und Geschäftstätigkeit zu minimieren.

Massnahmen einleiten

Nachdem alle relevanten Informationen über ein Ereignis erfasst wurden, ist es wichtig, auch die nächsten Schritte oder Massnahmen zu planen, um die Situation zu lösen oder zu verbessern. Ein strukturiertes Vorgehen zu befolgen, ist dabei entscheidend, um eine effektive und effiziente Reaktion zu gewährleisten. Ergreife sofort Massnahmen zur Lösung des Problems. Dies kann beinhalten:

  • Überprüfung von Daten und Fakten, um sicherzustellen, dass die bereitgestellten Informationen korrekt sind.
  • Bewertung der Auswirkungen des Ereignisses auf betroffene Parteien und Bestimmung einer angemessenen Reaktion.
  • Falsche Aussagen können das Vertrauen in das Unternehmen beeinträchtigen und die Krise verschlimmern. Tätige daher keine falschen Aussagen oder Behauptungen.
  • Richtige Informationen vermitteln. Es sollte vermieden werden, Informationen zurückzuhalten oder zu verzögern.
  • Besser sagen, dass die Lage geklärt wird, statt Vermutungen zu äussern.
  • Nimm Stellung zu der Krise oder dem Vorfall.

7 W-Fragen

Die 7 W-Fragen sind eine gängige Methode, um die wichtigsten Aspekte einer Nachricht oder Geschichte zu erfassen. Indem man diese Fragen beantwortet, kann man sicherstellen, dass man ein umfassendes Verständnis der Ereignisse hat und alle relevanten Informationen bereitstellen kann.

  • Was ist passiert?
  • Wie ist es passiert?
  • Wo ist es passiert?
  • Wann ist es passiert?
  • Warum ist es passiert?
  • Wie konnte es passieren?
  • Wer sagt, was passiert ist?

Blick in die Zukunft

Regelmässige Übermittlung von Informationen kann das Risiko reduzieren, dass Medien auf andere Informationsquellen zurückgreifen müssen.

5. Ein passendes Team

Ein passendes Team für die Krisenkommunikation sollte aus erfahrenen und kompetenten Menschen bestehen, die in der Lage sind, schnell und effektiv auf unvorhergesehene Ereignisse zu reagieren. Dieses Team sollte aus Personen mit Fähigkeiten in Kommunikation, PR, Marketing, Recht und Management bestehen und in enger Zusammenarbeit mit anderen Abteilungen und Führungskräften arbeiten.

  • Es ist wichtig, dass das Team einen klaren Kommunikationsplan hat, der im Vorfeld entwickelt wurde, um sicherzustellen, dass es auf eine Krise adäquat reagieren kann.
  • Regelmässige Updates sind wichtig, um das Publikum über die Entwicklung einer Krise auf dem Laufenden zu halten.
  • Wenn keine zentrale Ansprechperson benannt wird, besteht das Risiko, dass andere für einen entscheiden, wer das Gesicht der Krise wird, und man die Kontrolle über die Kommunikation verliert.

Kommunikations- und Reputationsmanagement

Der gute Ruf ist eines der wertvollsten Güter, die ein Unternehmen haben kann. Es erfordert kontinuierliche Anstrengungen, Zeit und Ressourcen, um einen guten Ruf auf dem Markt zu entwickeln.

Kommunikation – und glaubwürdig zu kommunizieren – ist für Unternehmen, die ihren Ruf pflegen wollen, von entscheidender Bedeutung. Die Kunden müssen über die Massnahmen eines Unternehmens informiert werden und darüber, wie sich diese Massnahmen auf sie auswirken werden. Dies kann über verschiedene Kanäle wie die Website, soziale Medien, Pressemitteilungen, E-Mail-Kampagnen und andere erfolgen.

Die Unternehmen sollten auch sicherstellen, dass sie alle Kundenanfragen so schnell wie möglich beantworten. Klare Richtlinien, auf die die Kunden leicht zugreifen können, tragen ausserdem dazu bei, Vertrauen und Glaubwürdigkeit bei den Kunden aufzubauen. Schliesslich ist es wichtig, die Online-Präsenz des Unternehmens zu überwachen und auf negative Werbung oder Kommentare umgehend zu reagieren, um den Ruf des Unternehmens zu wahren.

Warum ist eine Reputationskrise gefährlich für ein Unternehmen?

Eine Reputationskrise kann ein Unternehmen vor schwerwiegende Herausforderungen stellen. Durch negative Publicity werden Kunden, Investoren und Partner abgeschreckt, sodass das Unternehmen keinen Umsatz mehr erzielen oder Geldbeschaffung schwierig werden kann. Darüber hinaus können reguläre Geschäftsaktivitäten leiden und potenzielle neue Kunden verloren gehen, was zu langfristigen finanziellen Verlusten für das Unternehmen führen kann.

Wie kann man die Reputation eines Unternehmens Ermitteln?

Ein guter Indikator für eine solche Reputationskrise sind heutzutage Online-Bewertungen. Diese haben grossen Einfluss – und das nicht nur im E-Commerce. Kunden haben über diverse Portale die Möglichkeit, direktes Feedback zu Produkten, Dienstleistungen und anderen Aspekten eines Unternehmens zu geben. Das verändert das Kaufverhalten. Produkte, die schlecht bewertet sind, werden weniger gekauft.

Kunden trauen den Meinungen anderer Käufer häufig mehr als den Marketingaussagen des Unternehmens. Deshalb greifen Unternehmen nicht selten zu der Möglichkeit, positive Bewertungen zu kaufen. Wenn solche Mittel allerdings auffliegen, ist der Vertrauensbruch gross und die nächste Krise da.

Wie kann ein Unternehmen seine Repuration ermitteln?

Ein Unternehmen kann seine Reputation mithilfe verschiedener Methoden ermitteln, die ein vollständiges Bild des Unternehmens in der Öffentlichkeit vermitteln. Zur Messung der Reputation können beispielsweise Online-Umfragen, Social Media-Analysen und Kundenzufriedenheitsmetriken durchgeführt werden.

Fazit

Unternehmen müssen darauf vorbereitet sein, schnell und wirksam auf jede potenzielle Krise zu reagieren, da sie sich nachhaltig auf ihren Ruf auswirken kann. Um dies zu erreichen, müssen Unternehmen über einen Plan verfügen, aus dem hervorgeht, wie sie mit einer Krise umgehen und wie sie mit den Stakeholdern kommunizieren werden. Darüber hinaus sollten Unternehmen sicherstellen, dass ihre Botschaften über alle Kanäle und Plattformen hinweg einheitlich sind. Durch diese Schritte können Unternehmen den durch eine Krise verursachten Schaden minimieren und ihren Ruf langfristig schützen.

Krisenkommunikation ist für jedes Unternehmen unerlässlich. Unternehmen müssen auf potenzielle Krisen vorbereitet sein, indem sie einen Plan erstellen, wie sie mit ihnen umgehen werden. Ausserdem sollten sie sicherstellen, dass ihre Botschaften über alle Kanäle und Plattformen hinweg konsistent sind. Auf diese Weise können Unternehmen den durch eine Krise verursachten Schaden minimieren und ihren Ruf langfristig schützen.