Was ist eine Billigmarke und wie funktioniert sie?

Warum sind Billigmarken auf dem Markt so wichtig? Wie beeinflussen Billigmarken unseren Einkaufsprozess?Welche Rolle spielen Billigmarken in der heutigen Konsumwelt?

Was ist eine Billigmarke?

Eine Billigmarke repräsentiert eine Marke, die im unteren Preissegment positioniert ist. In der Regel wird sie von Unternehmen eingeführt, um eine breite Palette von Konsumenten durch eine kostengünstige Strategie anzusprechen.

Billigmarken sind häufig mit dem Vorurteil behaftet, den Preis auf Kosten der Qualität zu drücken. Dennoch stammen solche Produkte oft aus dem gleichen Unternehmen wie ihre hochpreisigen Gegenstücke und unterscheiden sich lediglich im Preis und der Verpackung.

Definition: Billigmarke

Billigmarken sind Produkte im unteren Preissegment, die von Unternehmen angeboten werden, um eine breite Kundschaft anzusprechen. Sie unterscheiden sich oft nur im Preis und der Verpackung von teureren Alternativen.

Vor- und Nachteile einer Billigmarke

Es ist wichtig zu beachten, dass Billigmarken nicht zwangsläufig eine schlechtere Qualität aufweisen, da sie oft von bekannten Markenherstellern stammen.

Für den Markeninhaber

Vorteile

  • Breite Masse ansprechen: Billigmarken werden oft genutzt, um die breite Masse an Konsumenten durch niedrige Preise anzusprechen
  • Wettbewerbsfähigkeit: Durch die Einführung von Billigmarken können Unternehmen wettbewerbsfähiger werden und neue Kundensegmente erschließen

Nachteile

  • Ruf der niedrigen Qualität: Billigmarken leiden oft unter dem Ruf, den Preis über die niedrige Qualität zu erzwingen
  • Eingeschränkter Service: Billigmarken können mit einem eingeschränkten Service einhergehen

Für den Konsumenten

Vorteile

  • Niedrigere Preise: Billigmarken bieten Produkte zu vergleichsweise niedrigen Preisen an
  • Gleichwertige Qualität: Oft stammen Billigprodukte aus demselben Haus wie ihre hochpreisigen Pendants und unterscheiden sich lediglich im Preis und der Verpackung

Nachteile

  • Mögliche niedrigere Qualität: Billigprodukte können eine niedrigere Qualität aufweisen, da sie möglicherweise weniger strengen Qualitätskontrollen unterliegen als Markenprodukte
  • Eingeschränkter Service: Billigmarken können mit einem eingeschränkten Service einhergehen

Beispiele für Billigmarke

Diese Marken sind typische Beispiele für Produkte im unteren Preissegment, die von verschiedenen Einzelhandelsunternehmen angeboten werden, um kostengünstige Alternativen für Verbraucher anzubieten.

  • Ja!: Die Eigenmarke der Supermarktkette REWE.
  • Cien: Die Pflegemarke von Lidl.
  • Gut & Günstig: Eine Eigenmarke von Edeka.
  • Milsani: Die Milchprodukte-Marke von Aldi.

Viele No-Name-Produkte stehen im Supermarktregal neben teuren Markenprodukten, sind jedoch oft um 30 Prozent preiswerter als ihre Markenzwillinge. Verbraucherschützer betonen, dass No-Name-Lebensmittel nicht zwangsläufig weniger hochwertig sind, da sich oft bekannte Markenhersteller hinter ihnen verbergen.