Was ist eine Klangmarke und wie funktioniert eine Sound Mark?

Wie können Klangmarken das Markenerlebnis für Konsumenten erlebbarer machen? Was steckt hinter dem einzigartigen Klang einer Marke? Klangmarken, Hörmarken und Sound Mark, gibt es hier Unterschiede?

Was ist eine Klangmarke?

Klangmarken bieten eine Möglichkeit, Marken zu repräsentieren und bei Konsumenten einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen. Sie unterliegen jedoch spezifischen Kriterien, um als markenfähig anerkannt zu werden.

Definition: Soundmarks

Eine Klangmarken oder Hörmarken(Soundmarks) bezeichnet, ist eine Marke, die aus wahrnehmbaren Klängen wie Tönen oder Melodien besteht. Sie kann musikalisch gestaltet, gesprochen, gesungen oder aus einer Abfolge von Geräuschen zusammengesetzt sein.

Wie funktioniert eine Hörmarken?

Eine Klangmarken ergänzen die visuelle Ausgestaltung von Markenzeichen durch eine akustische Komponente. Durch sie wird ein zusätzlicher Sinn angesprochen, der hilft, die Marke im Gedächtnis der Konsumenten zu verankern.

Soundmark funktioniert als ein akustisches Markenzeichen, das darauf abzielt, eine bestimmte Marke oder ein Produkt akustisch erkennbar und wiedererkennbar zu machen. Die Hörmarke wird speziell entwickelt, um die Identität und die Werte einer Marke widerzuspiegeln

  • Eine effektive Hörmarke muss einfach und einprägsam sein
  • Sie muss in verschiedenen Medien und Werbemassnahmen eingesetzt werden, um Einprägung bei der Zielgruppe zu erreichen
  • Die Hörmarke sollte konsistent über verschiedene Plattformen und Kampagnen hinweg verwendet werden, um eine klare Assoziation mit der Marke zu schaffen.
  • Mit der Zeit und wiederholtem Hören verbinden die Menschen die Hörmarke mit der jeweiligen Marke oder dem Produkt, so entsteht Wiedererkennung.
  • Der Markenschutz verhindert, dass Wettbewerber ähnliche Klänge verwenden, die zu Verwirrung führen könnten.

Unterscheidungskraft einer Sound Mark

Wie bei allen Marken muss einer Klangmarke eine abstrakte Unterscheidungsfähigkeit zukommen.

  • Lange und kaum einprägsame Melodien sind oft nicht unterscheidungsfähig.
  • Die Klangmarke darf nicht einfach das Produkt oder die Dienstleistung beschreiben. Zum Beispiel: Das Muhen einer Kuh für Milch ist nicht unterscheidungskräftig.
  • Klangmarken aus einem einzelnen Ton sind in der Regel nicht unterscheidungskräftig.
  • Ein einfacher gesungener Text ohne musikalische Untermalung wird oft nicht als markenfähig betrachtet. Mit einer Melodie hingegen kann Unterscheidungsfähigkeit gegeben sein.