7C-Marketing-Mix: Die sieben Marketing C's in Anlehnung an Robert Lauterborn

Die 7 Marketing C's bieten eine Alternative zum traditionellen Marketing-Mix mit den 7 P's. Der zentrale Aspekt der 7C's besteht darin, den Kunden in den Mittelpunkt zu stellen. Hierbei steht die Kundenorientierung im Fokus, um eine bessere Verbindung und Bindung zu schaffen.

Sieben C Marketing-Mix in Anlehnung an Robert Lauterborn

Der 7C Marketing-Mix ist eine Erweiterung des ursprünglichen 7C-Modells, das von Robert F. Lauterborn vorgeschlagen wurde. Während das 4C-Modell die Elemente Consumer Value (Kundennutzen), Cost (Kosten), Communication (Kommunikation) und Convenience (Komfort und Bequemlichkeit) beinhaltet, fügt das 7C-Modell drei weitere Komponenten hinzu, die besonders für Dienstleistungsunternehmen relevant sind. Hier ist eine kurze Erklärung jedes Elements:

  • Consumer Value (Kundennutzen)
  • Cost (Kosten)
  • Communication (Kommunikation)
  • Convenience (Komfort und Bequemlichkeit)
  • Cooperation (Kooperation)
  • Commodity (Ware)
  • Channel (Kanal)

Definition: 7 Cs Marketing Mix

Die 7Cs des Marketing-Mix stellen ein Konzept dar, das von Robert Lauterborn konzipiert wurde, um eine Alternative zum herkömmlichen 7Ps Marketing-Mix zu bieten. Dieses Modell integriert sieben zentralen Elemente: «Consumer Value», «Cost», «Communication», «Convenience», «Cooperation», « Commodity» und «Channel».

Unterschiede zwischen den 7 C's und den 7 P's

Dieses Modell betont, wie wichtig es für Unternehmen ist, ihre Marketingstrategien auf die Bedürfnisse und Erwartungen der Kunden auszurichten. Dabei sollten sie die Kommunikation und das Kundenerlebnis verbessern, um sich von der Konkurrenz abzuheben.

  • 7-C Marketing-Mix: Firmen, die sich nach dem 7-C Marketing-Mix richten, setzen den Kunden in den Fokus ihrer Geschäftsaktivitäten. Bei diesen kundenzentrierten Unternehmen steht die Kundenzufriedenheit im Zentrum der Geschäftsstrategie.
  • 7-P Marketing-Mix: Unternehmen, die den 7-P Marketing-Mix nutzen, legen hauptsächlich Wert auf ihre Produkte. In solchen produktzentrierten Organisationen steht die Qualität und Einzigartigkeit der Produkte im Vordergrund.

Der 7 C Marketing-Mix im Einzelnen

Der 7-C-Marketing-Mix, den Lauterborn entwickelt hat, legt im Gegensatz zu den traditionellen 7 Ps den Schwerpunkt auf eine kundenorientierte Marketingstrategie. Dabei geht es nicht nur darum, ein Produkt zu bewerben und zu verkaufen, sondern um eine umfassende Kommunikation mit der Zielgruppe während des gesamten Verkaufsprozesses.

Dieser Ansatz ist von zentraler Bedeutung für die Marketingstrategie und die Erreichung der Marketingziele eines Unternehmens.

Customer Needs (Kundenbedürfnisse)

Das erste C in den 7 Cs bezieht sich auf die Wünsche und Anforderungen der Kunden. Anstelle der Konzentration auf das Produkt selbst wird der Fokus darauf gelegt, eine Bedürfnislücke im Leben des Kunden zu schliessen. Dies ist besonders relevant für Unternehmen, die ihre Kunden tiefgehend verstehen wollen.

Mit dieser Kenntnis können Unternehmen Produkte schaffen, die dem Kunden einen Mehrwert bieten und ihn zum Kauf motivieren.

Cost (Kosten)

Das zweite C betrachtet die Kosten, die über den einfachen Produktpreis hinausgehen. Hierzu zählen zum Beispiel die Zeit, die für den Kauf des Produkts aufgewendet wird, sowie mögliche Reise- und Wartezeiten. Unternehmen sollten all diese Aspekte in Betracht ziehen, um die Gesamtkosten eines Produkts aus Kundensicht zu bestimmen, da diese die Kaufentscheidung beeinflussen können.

Communication (Kommunikation)

Das dritte C, Kommunikation, erstreckt sich über blosse Werbemassnahmen hinaus und beinhaltet jegliche Interaktion mit den Kunden. Es zielt darauf ab, einen Dialog mit den Kunden zu etablieren und ein positives Image der Marke zu präsentieren. Effektive Kommunikation ist ausschlaggebend für erfolgreiches Marketing und den Aufbau einer soliden Beziehung zur Zielgruppe.

Convenience (Komfort und Bequemlichkeit)

Das vierte C, Bequemlichkeit, ähnelt dem «Place» aus dem 7P Marketing Mix, erweitert diesen jedoch, indem es die Einkaufsgewohnheiten der Zielgruppe miteinbezieht. Hierbei wird analysiert, ob Kunden eher online oder in Geschäften einkaufen und welche Anstrengungen sie bereit sind, für den Erwerb eines Produkts zu unternehmen. Die Gesamtkosten und die Bequemlichkeit sind eng miteinander verknüpft und beeinflussen die Kaufentscheidung.

Cooperation (Kooperation)

Die Kooperation bezieht sich darauf, wie Unternehmen mit anderen Organisationen, Partnern oder Stakeholdern zusammenarbeiten, um Mehrwert zu schaffen. Diese Zusammenarbeit kann in Form von Partnerschaften, Joint Ventures oder strategischen Allianzen erfolgen und zielt darauf ab, Ressourcen effizient zu nutzen und Synergien zu schaffen.

Commodity (Ware)

Das Element Ware betrifft die Eigenschaften und Merkmale des angebotenen Produkts oder der Dienstleistung. Dabei steht nicht nur die physische Beschaffenheit im Vordergrund, sondern auch die Frage, wie das Angebot den Bedürfnissen und Erwartungen der Kunden entspricht.

Channel (Vertriebskanal)

Der Vertriebskanal, bezieht sich auf die Wege und Plattformen, über die ein Produkt oder eine Dienstleistung dem Kunden angeboten wird. Dies kann physische Geschäfte, Online-Plattformen oder eine Kombination aus beidem umfassen. Unternehmen müssen den richtigen Vertriebskanal wählen, um ihre Zielgruppe effektiv zu erreichen.

Schwerpunktunterschied zwischen Produkt- und Kundenorientierten Unternehmen

Unterschiedliche Fokussierung zwischen produkt- und kundenorientierten Unternehmen Die Differenzierung zwischen produkt- und kundenorientierten Unternehmen liegt vor allem in ihrer Herangehensweise und Strategie.

Produktorientierte Unternehmen (7-P Marketing-Mix)

Organisationen, die sich auf ihre Produkte konzentrieren, setzen den Fokus auf die hohe Qualität dessen, was sie anbieten. Diese Unternehmen zeichnen sich oft durch eine ausgeprägte Begeisterung für ihre eigenen Produkte und Dienstleistungen aus.

Kundenorientierte Unternehmen (7-C Marketing-Mix)

Auf der anderen Seite richten kundenorientierte Unternehmen ihr Augenmerk auf die Anforderungen und Wünsche der Konsumenten. Sie priorisieren in der Regel die Bedürfnisse und Präferenzen ihrer Kundschaft vor ihren eigenen Produktvisionen und -entwürfen.