Was ist ein Personal Brand und wie funktioniert die Personenmarke?

Eine Personenmarke (Personal Brand) bezieht sich auf die Entwicklung einer individuellen Marke für eine Person. Dabei geht es um den Aufbau einer starken Identität und Reputation als Marke. Diese wird durch Authentizität, Leistung, Werte und klare Botschaften geschaffen.

Was ist eine Personenmarke?

Eine Personal Brand (auch Personenmarke oder Human Branding genannt) beschreibt die Situation, in der eine Person als Marke wahrgenommen wird oder gewusst eine Marke geschaffen wurde. 

Eine Personenmarke kann aufgrund von Expertise, Erfahrung, Leistung oder Verhalten einer Person entstehen. Sie kann sowohl von Prominenten als auch von Geschäftsleuten oder anderen Personen aufgebaut werden. Reputation spielt zudem eine starke Rolle.

Eine starke persönliche Marke aufzubauen kann dabei helfen, sich als Experte auf einem bestimmten Gebiet zu etablieren und die eigene Sichtbarkeit und Glaubwürdigkeit zu steigern. Zudem eröffnet es Möglichkeiten für beruflichen Aufstieg und ermöglicht das Gewinnen neuer Aufträge und Kunden.

Definition: Personal Brand

Eine Personenmarke, ist ein spezifischer Markentyp, bei dem eine Person das eigentliche Gut der Marke darstellt. Sie basiert auf einer einzigartigen Kombination von Fähigkeiten, Erfahrungen und Eigenschaften, die der Person eine Identität geben. Dadurch entsteht sowohl eine starke Markenidentität als auch ein entsprechendes Image.

Berühmte Persönlichkeiten wie Elon Musk, Lady Gaga und Mick Jagger sind wahre Meister des Personal Brandings. Sie nutzen die Grundsätze des Markenmanagements geschickt, um sich als globale Marken zu etablieren.

Personal Brand vs. Personal Branding

Die Begriffe Personal Brand und Personal Branding werden häufig als Synonyme verwendet. Allerdings haben sie unterschiedliche Bedeutungen. Der Unterschied zwischen den Begriffen mag subtil sein, ist jedoch essenziell.

  • Die Personenmarke (Personal Brand), wie in der Definition erläutert, ist ein spezieller Markentyp mit charakteristischen Merkmalen und Eigenschaften. Sie hat das Ziel, eine Person als Marke zu positionieren und schafft dabei ein immaterielles Gut - die Marke selbst (Markenidentität) - sowie ein dazugehöriges Image (Markenimage).
  • Personenmarkenbildung (Personal Branding) bezeichnet den Prozess, bei dem eine Person zur Marke wird (Markenbildung). Es umfasst alle Massnahmen, die ergriffen und umgesetzt werden, um die Identität einer Person als Marke zu etablieren. Das Branding beschreibt den Prozess, bei dem die Markenidentität in den Köpfen der Menschen verankert wird.

Abgrenzung von ähnlichen Begriffen

  • Employer Branding bezeichnet den Prozess, bei dem Unternehmen sich als attraktive Arbeitgeber präsentieren und ihre Arbeitgebermarke aufbauen, um talentierte Mitarbeiter anzuziehen und langfristig zu binden.
  • Corporate Influencer: Unternehmen, die ihre Mitarbeiter als Markenbotschafter einsetzen und ihnen ermöglichen, ihre persönlichen und beruflichen Erfahrungen in den sozialen Medien zu teilen, sind im Trend.

Was eine Personenmarke nicht ist

Bei der Personal Brand geht es nicht um Inszenierung, Schpielerei oder andere Formen der reinen Selbst- oder Fremddarstellung. Es geht darum, eine Identität und Reputation als Marke aufzubauen, ohne sich allein den äusseren Erwartungen anderer anzupassen. Es ist von grosser Bedeutung, authentisch zu bleiben und sich nicht zu verbiegen.

Auch das Offenlegen des Privatlebens ist nicht zwingend für den Aufbau einer starken Personal Brand. Hobbys und Leidenschaften können zwar zur Personal Brand beitragen, aber familiäre und intime Angelegenheiten spielen dabei keine entscheidende Rolle. Jeder Mensch hat ein Recht auf Privatsphäre, und es ist wichtig, diese zu respektieren.