Die Positionierungspolitik im Marketing-Mix

Warum ist die richtige Positionierungspolitik entscheidend für den Markterfolg? Welche Schritte sind notwendig, um eine effektive Positionierungspolitik zu entwickeln?

Was ist die Positionierungspolitik

Die Positionierungspolitik (Marketingpositionierung) ist ein Begriff aus dem Bereich des Marketings (Marketing-Mix) und bezieht sich auf die Strategie, mit der ein Unternehmen oder eine Marke versucht, sich in den Köpfen der Kunden oder Zielgruppen zu positionieren.

Das Hauptziel der Positionierungspolitik besteht darin, das Unternehmen oder die Marke so wahrnehmbar und einzigartig wie möglich zu machen, um sich von der Konkurrenz abzuheben und eine klare Identität zu schaffen.

Wichtige Aspekte der Positionierungspolitik

  • Zielgruppenorientierung
  • Einzigartigkeit
  • Konsistenz
  • Wahrnehmung steuern
  • Monitoring und Anpassung

Definition: Positionierungspolitik

Positionierungspolitik (Marketingpositionierung) im Marketing-Mix zielt darauf ab, die gezielte Platzierung einer Marke oder eines Produkts in den Köpfen der Kunden zu steuern, um eine einzigartige Identität und Wahrnehmung zu schaffen und sich von Konkurrenten abzuheben.

Nutzen der Positionierungspolitik?

Eine gute Positionierungspolitik ist ein entscheidender Erfolgsfaktor. Sie sollte einzigartig, relevant und differenzierend sein, um sich von Konkurrenten abzuheben. Dazu gehört die Berücksichtigung von Angebot und Nachfrage sowie die klare Definition des Zielmarkts und der Zielgruppe.

Es ist wesentlich, den Nutzen, die eine Marke bietet, zu kommunizieren, und ein herausragendes Alleinstellungsmerkmal zu entwickeln. Eine gründliche Wettbewerbsanalyse und die Anpassung von Preis und Qualität an die Zielgruppenbedürfnisse sind ebenfalls von grosser Bedeutung, um die Nachfrage zu steigern.

Nutzen der Positionierungspolitik

  • Differenzierung von Wettbewerbern
  • Schaffung einer einzigartigen Markenidentität
  • Steigerung der Wahrnehmung und Bekanntheit
  • Anziehung der richtigen Zielgruppe
  • Erhöhung der Kundenloyalität
  • Preisgestaltung und Margenverbesserung
  • Effektivere Marketingkommunikation
  • Verbesserung der Marktposition
  • Erleichterung von Produkterweiterungen
  • Langfristiger Markterfolg

Zielgruppen in der Marketingpositionierung

Zielgruppen sollten in der Marketingpositionierung sorgfältig definiert werden, um eine effektive Marketingpositionierung zu gewährleisten.  Eine Persona kann in diesem Kontext helfen.

Die Identifizierung und Analyse dieser Merkmale helfen Unternehmen dabei, ihre Zielgruppen besser zu verstehen und gezielte Marketingbotschaften und -strategien zu entwickeln. Eine präzise Zielgruppendefinition ist entscheidend, um sicherzustellen, dass die Positionierungspolitik auf die Bedürfnisse, Vorlieben und Erwartungen der Zielgruppe zugeschnitten ist und so eine erfolgreiche Marktpositionierung ermöglicht.

Merkmale, nach denen Zielgruppen identifiziert werden können:

Soziodemographische Merkmale

  • Alter
  • Geschlecht
  • Einkommen
  • Bildungsniveau
  • Familienstand
  • Wohnort

Konsumbezogene Merkmale

  • Kaufverhalten
  • Produktpräferenzen
  • Markentreue
  • Kaufkraft
  • Verwendungszweck

Psychologische Merkmale

  • Einstellungen
  • Werte
  • Lebensstil
  • Bedürfnisse
  • Motivationen
  • Persönlichkeitsmerkmale

Verhaltensbezogene Merkmale

  • Nutzungshäufigkeit
  • Kaufentscheidungsprozess
  • Markentreue
  • Nutzung von Online-Medien
  • Interaktion mit dem Produkt

Kommunikationsbezogene Merkmale

  • Mediennutzung
  • Informationsquellen
  • Kommunikationskanäle
  • Social-Media-Präsenz
  • Influencer-Interaktion

Modelle für die Positionierungspolitik

Es gibt verschiedene Modelle und Ansätze, die Unternehmen bei der Entwicklung ihrer Positionierungspolitik im Marketing unterstützen können. Hier sind einige der bekanntesten Modelle:

  • Perceptual Mapping: Visualisiert Markenwahrnehmung, unterstützt Differenzierung
  • SWOT-Analyse: Identifiziert Stärken, Schwächen, Chancen, Bedrohungen, informiert Positionierung
  • Marktsegmentierung: Teilt Markt in Segmente für gezielte Positionierung
  • Perceived Value Model: Betont wahrgenommenen Nutzen und Einzigartigkeit
  • Marketing-Mix: Unterschiedliche Varianten für anpassbare Strategien
  • Brand Personality Framework: Definiert Markencharakter und Wahrnehmung
  • Benefit Segmentation: Gruppiert Kunden nach erwarteten Vorteilen
  • Competitive Advantage Model: Fokussiert auf Wettbewerbsvorteile in der Positionierung