Was ist eine Familienmarke & was nutzt die Family Brand?
Wie können Unternehmen von Family Brands profitieren? Welche Risiken birgt die Nutzung einer Familienmarke und wie können sie minimiert werden?
Was ist eine Family Brand?
Eine Family Brand, auch als Familienmarke bekannt, bezeichnet eine Marketingstrategie, bei der mehrere Produkte eines Unternehmens unter einer gemeinsamen Marke vermarktet werden. Diese Methode nutzt die bestehende Bekanntheit und das Vertrauen der Hauptmarke, um die Sichtbarkeit und Akzeptanz neuer Produkte zu erhöhen.
Durch die Bündelung der Produkte unter einer Dachmarke können Unternehmen ihre Marketingkosten senken und Synergieeffekte nutzen, während sie gleichzeitig eine konsistente Markenbotschaft vermitteln. Diese Strategie ist besonders effektiv, wenn die Hauptmarke bereits ein starkes Image und eine hohe Bekanntheit besitzt.
Definition: Familienmarke
Eine Familienmarke (Family Brand), auch bekannt als Dachmarke, ist eine Marke, die mehrere Produkte oder Produktlinien eines Unternehmens vereint. Sie bietet ein gemeinsames Markendach, unter dem alle Produkte vermarktet werden.
Vor- & Nachteile der Familienmarke
Die Familienmarkenstrategie, welche eine Familienmarke führt, ist eine gängige Praxis, bei der mehrere Produkte unter einer einheitlichen Marke vermarktet werden. Diese Strategie bietet zahlreiche Vorteile, wie die Nutzung von Synergien und die Erhöhung der Markenbekanntheit.
Vorteile der Familienmarke
- Kosteneffizienz: Produkte können schnell und kostengünstig unter einer etablierten Marke eingeführt werden.
- Vertrauen und Wissen: Das bereits vorhandene Vertrauen und Wissen der Konsumenten kann genutzt werden, was den Markenaufbau und die Marketingkosten senkt.
- Hohe Markenbekanntheit: Eine etablierte Dachmarke erhöht die Bekanntheit und das Vertrauen in die Submarken.
- Schutz der Submarken: Die Dachmarke schützt die Submarken vor Angriffen und Konkurrenz.
- Synergieeffekte: Ressourcen, Wissen und Erfahrungen können zwischen den Submarken ausgetauscht werden.
- Erhöhte Effizienz: Verwaltung und Vermarktung der Submarken werden vereinfacht, was Kosten spart.
Nachteile der Familienmarke
- Rufrisiko: Ein Produkt mit negativem Image kann die gesamte Marke schädigen.
- Positionierung: Es ist schwieriger, einzelne Produkte spezifisch zu positionieren.
- Koordinationsaufwand: Die Abstimmung der verschiedenen Produkte unter einer Marke erfordert hohen Aufwand.
- Einschränkung der Submarken: Die Dachmarke kann die Differenzierung und Wettbewerbsfähigkeit der Submarken beeinträchtigen.
- Verwässerung der Dachmarke: Zu viele unterschiedliche Submarken können die Identität der Dachmarke schwächen.
- Konflikte zwischen Submarken: Besonders in ähnlichen oder konkurrierenden Märkten können Konflikte auftreten.
Beispiele erfolgreicher Familienmarken
Nivea
Hautpflegeprodukte von Cremes bis Shampoo.
Siemens
Von Haushaltsgeräten bis Industrietechnik.
Apple
Elektronikprodukte von iPhone bis MacBook.